Nein, es ist kein Schreibfehler, es handelt sich hier nicht um Baileys, das alkoholhaltige Getränk, das einige Leute gern im Flieger trinken, sondern um einen Kater namens Bailey (weil er die Farbe von besagtem Getränk hat), für den ich Flugpatin war.
Aber nun von vorn, wie es dazu kam...
Ich hatte ja von meiner Flugpatenschaft mit Beethoven erzählt und gleichzeitig verkündet, dass ich nun jeden meiner Flüge in den Flugpatenportalen anmelden würde. Dies hab ich auch gleich getan, als ich dienstlich nach Kairo fliegen sollte. Kurz vor meiner Abreise wurde ich von einer Studentin gefragt, ob ich ihren Kater Bailey, der noch in Kairo war, für sie mitbringen würde. Ich sagte natürlich zu, es hatte sich auch sonst niemand gemeldet. Die notwendigen Papiere, Tests und Impfungen hatte der ägyptische Kater bereits und wartete nun auf seine Ausreisemöglichkeit in sein neues Zuhause.
Die Geschichte dahinter ist recht ungewöhnlich: Lisa, die ein Auslandssemester in Kairo verbrachte, fand Bailey auf der Straße. Im Gegensatz zu den anderen Katzen dort, war er sehr zutraulich und sah noch recht gepflegt aus. Sie nahm ihn bei sich auf und hatte eigentlich vor gehabt, Bailey in Kairo zu lassen, brachte es aber nicht übers Herz. Sie ließ alle nötigen Impfungen, Tests, Papiere ausstellen und Bailey einen Microchip einsetzen, was sich leider über ihren Aufenthalt hinaus zog. Die Zeit zwischen Lisas und Baileys Abreise verbrachte er in einer Pension und nun war der Moment gekommen, dass er in sein neues Heim durfte! :-)
Am Flughafen lief es dieses Mal etwas anders, denn Mostafa, der Kontaktmann, der Bailey zum Flughafen brachte (wie ich später von ihm erfuhr, ist er der Manager eines Tierheims), konnte nicht mit hinein zum Schalter, gab mir aber, neben Bailey selbst, alle Unterlagen von Bailey und Geld für sein Ticket mit. Ich musste beim Check-In also mein Gepäck aufgeben und ein Ticket für Bailey kaufen, was aber reibungslos klappte.
Aufgrund des geringen Gewichtes durfte Bailey (anders als Beethoven) mit in der Kabine reisen und da das Flugzeug nicht ausgebucht war, suchte ich mir einen Platz weit hinten aus und so hatten wir eine dreier-Sitzreihe für uns. Weil der Kater so verschmust ist, hat er sich immer wieder ans Gitternetz der Transporttasche geschmissen und so hab ich auch mal die Hand zu ihm in die Tasche gesteckt, die er dankbar beschmust hat. Allerdings war er ziemlich gerissen, denn nun wusste er, wo die Tasche aufging und bearbeitete die Ecke mit dem Reisverschluss mit seinen Krallen, um sich zu befreien. Da ich nicht wusste, wie viel die Tasche aushielt, verbrachte Bailey also die zweite Hälfte des Fluges in seiner Transporttasche auf meinem Schoß, wo ich ihn davon abhalten konnte, die Tasche weiter zu malträtieren ;-)
Glücklicherweise entspannte er sich dann und relaxte den Rest des Fluges in seiner "Hütte".
Aber nun von vorn, wie es dazu kam...
Ich hatte ja von meiner Flugpatenschaft mit Beethoven erzählt und gleichzeitig verkündet, dass ich nun jeden meiner Flüge in den Flugpatenportalen anmelden würde. Dies hab ich auch gleich getan, als ich dienstlich nach Kairo fliegen sollte. Kurz vor meiner Abreise wurde ich von einer Studentin gefragt, ob ich ihren Kater Bailey, der noch in Kairo war, für sie mitbringen würde. Ich sagte natürlich zu, es hatte sich auch sonst niemand gemeldet. Die notwendigen Papiere, Tests und Impfungen hatte der ägyptische Kater bereits und wartete nun auf seine Ausreisemöglichkeit in sein neues Zuhause.
Die Geschichte dahinter ist recht ungewöhnlich: Lisa, die ein Auslandssemester in Kairo verbrachte, fand Bailey auf der Straße. Im Gegensatz zu den anderen Katzen dort, war er sehr zutraulich und sah noch recht gepflegt aus. Sie nahm ihn bei sich auf und hatte eigentlich vor gehabt, Bailey in Kairo zu lassen, brachte es aber nicht übers Herz. Sie ließ alle nötigen Impfungen, Tests, Papiere ausstellen und Bailey einen Microchip einsetzen, was sich leider über ihren Aufenthalt hinaus zog. Die Zeit zwischen Lisas und Baileys Abreise verbrachte er in einer Pension und nun war der Moment gekommen, dass er in sein neues Heim durfte! :-)
Am Flughafen lief es dieses Mal etwas anders, denn Mostafa, der Kontaktmann, der Bailey zum Flughafen brachte (wie ich später von ihm erfuhr, ist er der Manager eines Tierheims), konnte nicht mit hinein zum Schalter, gab mir aber, neben Bailey selbst, alle Unterlagen von Bailey und Geld für sein Ticket mit. Ich musste beim Check-In also mein Gepäck aufgeben und ein Ticket für Bailey kaufen, was aber reibungslos klappte.
Damit wir uns auch nicht verpassen... ;-)
Bailey weiß noch nicht so recht, was er davon halten soll... ;-)
Aufgrund des geringen Gewichtes durfte Bailey (anders als Beethoven) mit in der Kabine reisen und da das Flugzeug nicht ausgebucht war, suchte ich mir einen Platz weit hinten aus und so hatten wir eine dreier-Sitzreihe für uns. Weil der Kater so verschmust ist, hat er sich immer wieder ans Gitternetz der Transporttasche geschmissen und so hab ich auch mal die Hand zu ihm in die Tasche gesteckt, die er dankbar beschmust hat. Allerdings war er ziemlich gerissen, denn nun wusste er, wo die Tasche aufging und bearbeitete die Ecke mit dem Reisverschluss mit seinen Krallen, um sich zu befreien. Da ich nicht wusste, wie viel die Tasche aushielt, verbrachte Bailey also die zweite Hälfte des Fluges in seiner Transporttasche auf meinem Schoß, wo ich ihn davon abhalten konnte, die Tasche weiter zu malträtieren ;-)
Glücklicherweise entspannte er sich dann und relaxte den Rest des Fluges in seiner "Hütte".
"Sind wir bald da?"
Am Flughafen in Frankfurt angekommen, marschierte ich mit Bailey und abgeholtem Koffer Richtung Ausgang, wo Baileys Chauffeur schon auf mich wartete. Lisa konnte leider nicht selbst ihren geliebten Bailey abholen, dafür kam aber ihr Vater, der den jungen Kater freudig in Empfang nahm. Zuerst fiel es mir zugegebenermaßen etwas schwer, Bailey abzugeben, weil er wirklich ein tolles Herzchen ist, aber nachdem mir Lisas Vater erzählte, dass Bailey nach seiner Kastration mit zwei weiteren Katzen in einem Zuhause mit Freigang leben würde, verabschiedete ich ihn gern in sein neues Heim! :-)
Ich bin froh, dass wieder eine Seele vor dem gefährlichen, kurzen Leben auf der Straße gerettet wurde (dank Lisa) und ich ihn in sein neues Zuhause helfen konnte!
Und wieder gab es ein Geschenk als Dankeschön, dieses Mal in Form von einer Spende in Höhe von 30€ für meine Tierschutzarbeit. Vielen herzlichen Dank für diese großzügige Spende! Lisa hat dafür eine Schlüsselkatze in der Farbe von Bailey bekommen (hab ich extra gehäkelt, da ich die Farbe noch nicht im Repertoire hatte) und die 30€ gingen schon am 01.07.2015 per Paypal an EMRO (Egyptian Mau Rescue Organization), die Tierschutzorganisation, von der der Manager Bailey an den Flughafen gebracht hatte.
Ich habe eine sehr nette Dankes-E-Mail bekommen, mit dem Hinweis, dass ich nun auf deren Sponsorenseite aufgeführt bin, finde ich richtig toll :-)
Ein bisschen traurig stimmt es mich, dass ich in diesem Jahr erst der fünfte Spender bin und das halbe Jahr ist ja schon rum... Da kann ich nur hoffen, dass die anderen Spenden großzügiger ausgefallen sind und da nicht die regelmäßigeren Spendeneingänge wie Patenschaften mit inbegriffen sind.
In ein paar Monaten ist geplant, dass ich wieder nach Kairo fliege, dann werde ich versuchen, auch mal einen Ausflug zu dem Tierheim in meinem Zeitplan unterzubringen und Sachspenden mitzubringen.
Meine Flüge werde ich natürlich wieder bei den Flugpatenportalen anmelden, ist ja klar ;-)
Spendenkassenstand 10.07.2015: 145,00€
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